Weihnachten in Wien – Gottesdienste, Weihnachtsmärkte
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2020: Electronic Banking & persönliche Kundenbetreuung
Bankgeschäfte rund um die Uhr
Die neue Debitkarte macht vieles möglich
- Weltweit bezahlen und Bargeld beheben: überall, wo man das Mastercard-Zeichen sieht
- Bequem im Internet einkaufen: Einfach mit der 16-stelligen Kartennummer, dem Gültigkeitsdatum, sowie der 3-stelligen Prüfzahl auf der Karten-Rückseite
- Vorautorisierung: Hotels und Mietwagen telefonisch oder online mit der Debit Mastercard reservieren und später bargeldlos bezahlen
Die Sparkassen-Filiale
In rund 1.500 Selbstbedienungs-Foyers der Erste Bank und der Sparkassen kann man seine Bankgeschäfte selbstständig und kostensparend in ganz Österreich abwickeln.
Erste Bank und Sparkassen – jederzeit erreichbar
George – das Online-Banking
Mit George ist es möglich, alle bargeldlosen Bankgeschäfte (Überweisungen, Wertpapier-Käufe/Verkäufe, Daueraufträge, Karten …) vom Smartphone, vom Tablet oder vom PC abzuwickeln. Schon beim Einstieg bekommt man einen Überblick über seine Konten, Karten und Wertpapiere. Mit dem George Archiv findet man alle Kontoumsätze der letzten Jahre – mit dem Plug-in sogar bis zu 7 Jahre in der Vergangenheit.
George Kennenlernen – alle Funktionen …
Persönliche Kundenbetreuung
In jeder Beziehung zählen die Menschen. Daher hat Sparkassenkunde seinen persönlichen Betreuer. Er ist die Anlaufstelle für alle Fragen, Probleme und Terminvereinbarungen.
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50 Jahre Sparkassenautomation – von der Buchungsmaschine zum Internet-Banking
2002: EURO-Bargeldumstellung
1997 wurde die GiroCredit im Zuge der Neuordnung des Sparkassensektors von der Erste Bank übernommen, 1999 wurde der Euro als Buchwährung eingeführt und der bevorstehende Jahrtausendwechsel brachte die Entwicklungsbereiche ins Schwitzen.
Als Abteilungsleiter Anwendungsplanung erstellte ich die Machbarkeitsstudien für die Euro-Umstellung und den Weg ins Jahr 2000. Für den Jahrtausendwechsel schlug ich eine komplett neue Abnahmeumgebung vor, um die gesamte Umstellung vorweg zu verifizieren. Nach den Erfahrungen aus dem JUVAVUM-Projekt wurde von der Geschäftsführung eine streng formale Projektabwicklung mit dem Gesamt-Projektleiter DIng. Christian Nowak und dem Datum-2000-Projektleiter DIng. Christoph Wawerda beschlossen. Mit dieser Projektkonstruktion und einer Zeitreise-Umgebung zur Simulation und Verifizierung der Umstellungsschritte konnten sowohl die Einführung des Euro als Buchgeld, als auch die Datumsumstellung problemlos bewältigt werden.
Für die Euro-Bargeld-Einführung war dann wieder ich als Projektleiter an der Reihe. Die Rahmenbedingungen hatten sich durch den neuen Eigentümer Erste Bank massiv geändert. Das Projekt wurde gemeinsam mit der Organisation der Erste Bank abgewickelt und musste auch noch im Erste Bank–System EAS umgesetzt werden. Betroffen waren 15.000 PC-Arbeitsplätze, Indoor-Bankomaten und das Online-Banking. Der Termin stand fest und jedes Problem hätte zu einem massiven Imageschaden für Erste Bank und Sparkassen geführt. Mit den Erfahrungen des EURO/2000 – Projekts konnte auch der letzte und spektakulärste Teil der Euro-Umstellung erfolgreich bewältigt werden. Spektakulär war auch der Projektabschluss auf der Olympia-Bobbahn in Igls.
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50 Jahre Sparkassenautomation – von der Buchungsmaschine zum Internet-Banking
1996: Netbanking – die Sparkasse kommt zum Kunden
Geld überweisen oder Wertpapiere kaufen war auch für Mitarbeiter des Kreditsektors nicht gerade einfach. Die ausgefüllten Überweisungen warf man in den Postausgang. Die weniger Privilegierten mussten die Überweisungen zur Bank bringen. Das Wertpapiergeschäft war überhaupt nur zu den Öffnungszeiten in der Bank möglich.
Für Firmenkunden wurde bereits Mitte der 80-Jahre Telebanking mit Bildschirmtext entwickelt. Ab Anfang der 90-er Jahre folgte dann die PC-Version Telebanking plus als Eigenentwicklung für Windows-PC´s. Damit konnten Überweisungen von Firmenkunden maschinell erfasst und an die Sparkasse weitergeleitet werden. Den Durchbruch brachte dann der Siegeszug des Internet. Mit dem 1996 installierten Netbanking-Systems war es für Privatkunden möglich am PC
- Kontostände und Umsätze abzufragen
- Überweisungen durchzuführen
- Daueraufträge anzulegen
- Karten zu bestellen und zu sperren
- Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen
Mit der Verbreitung des Internet durch Smartphones und Tablets stiegen die Transaktionszahlen explosionsartig an. Mit Upgrades und vor allem mit der Neuentwicklung George waren Erste Bank und Sparkassen den Mitbewerbern immer einen Schritt voraus.
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50 Jahre Sparkassenautomation – von der Buchungsmaschine zum Internet-Banking
1995: JUVAVUM – die Salzburger Sparkassen kommen zur SPARDAT
1993 fiel die Grundsatzentscheidung zur Umstellung der Salzburger Sparkassen auf das SPARDAT-System. Neben der Salzburger Sparkasse kamen damit 2 Institute der Erste Bank (Radstadt und Tamsweg) und die kleine Sparkasse Mittersill in die Buchungsgemeinschaft. Die Salzburger Sparkasse hatte ein kompaktes Realtime-System mit PC´s am Arbeitsplatz für die computerunterstützte Sachbearbeitung (CuS). Unter dem Gesamtprojektleiter Walter Domandl wurde als Erstes das Rechenzentrum und der Entwicklungsbereich in die SPARDAT übernommen.
In der SPARDAT waren gerade die Arbeitsplatz-Systeme KGI (Kundengeschäfts-Informationssysstem) und Kredit, sowie das Giro-System GERDA (Giroerneuerung Datenbank) in Entwicklung. Nach dem Systemabgleich wurde beschlossen, die neuen Systeme für die Salzburger Sparkassen einzusetzen und die Arbeitsplatz-Anwendung CuS (Computerunterstützte Sachbearbeeitung) auf das SPARDAT-System zu portieren. Der ehrgeizige Terminplan sah eine Umstellung im Jahr 1995 vor. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten alle neuen Programme erfolgreich eingesetzt sein. Daneben waren jede Menge von Detailänderungen (Valuten, Darlehen …) notwendig. Die Realisierung erfolgte in Wien und mit der bisherigen Mannschaft in Salzburg (Projekt CuS und Umstellungsprogramme). Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit der Organsiation der Salzburger Sparkasse durchgeführt.

Ausschnitt aus einer Projektaufsicht: Josef Weszelka (Projektleiter Salzburger Sparkasse), Franz Angelo Gruber (Projektleiter Anwendungen), DIng Karl-Michael Udel (Projektleiter CuS), Wolfgang Schwaminger (Projektleiter Erste Bank)
Die große Herausforderung gegenüber bisherigen Umstellungen war der Einsatz eines komplett neuen Arbeitsplatz-Systems. Als Projektleiter für die Umstellung der Anwendungen war ich für die Koordinierung dieser Aktivitäten verantwortlich. Zu diesem Zweck pendelte ich zwischen Wien und Salzburg. Gemeinsam mit anderen Kollegen, wie dem leider schon verstorbenen Hans Schöller, lernte ich die Mozartstadt kennen und lieben. Unser Arbeitsplatz in Salzburg war im Stift St. Peter gleich neben dem Petersfriedhof. Wenn wir nach Torschluss dort ein- und ausgingen, konnten wir uns nur mit Mühe der Touristenmassen erwehren. Das Büro wurde nach uns nicht mehr benützt. Deshalb sind dort unsere Türschilder noch heute zu bewundern.

Arbeitsplatz St. Peter
Eine weitere Herausforderung war der Ablauf der Umstellung. In einem engen Zeitfenster mussten die Bestände von Salzburg nach Wien geschickt werden. Dieser komplexe Ablauf wurde oftmals unter Echtbedingungen durchgespielt und die Echtumstellung zu 3 Terminen (Mittersill, Erste Institute und Salzburger Sparkasse) war jedes Mal ein Erlebnis. Erst nach der erfolgreichen Datenüberleitung konnte mit der Umstellung der Arbeitsplätze (verantwortlich Karl Thunhart) begonnen werden. Ab diesem Zeitpunkt gab es kein Zurück mehr.
Mitte 1995 zeichnete sich ab, dass der ambitionierte Terminplan nicht eingehalten werden konnte. Deshalb wurde als Erstes die Sparkasse Mittersill auf das neue System umgestellt. Bei der Umstellung waren in Mittersill mehr SPARDAT-Mitarbeiter als Sparkassen-Mitarbeiter anwesend. Mit den gewonnen Erfahrungen konnten danach auch noch die beiden Erste-Institute Radstadt und Tamsweg (Projektleiter Wolfgang Schwaminger) übernommen werden. Die Umstellung der Salzburger Sparkasse selbst hing an einem seidenen Faden. Nach weiteren Probeumstellungen und einer Änderung der Eigentümerstruktur – der ehemalige SPARDAT-Geschäftsführer Erwin Standl kam als Vertreter der Erste Bank im Vorstand der Salzburger Sparkasse in die Projektaufsicht – wurde auch die Salzburger Sparkasse im April 1996 erfolgreich übernommen. Damit waren die Bundesländer-Sparkassen vollzählig in der SPARDAT-Buchungsgemeinschaft vertreten. Wieder einmal konnte durch extreme Anstrengungen aller Beteiligten ein äußerst komplexes Projekt abgeschlossen werden. Für mich war es das herausfordernste und interessanteste Projekt meiner Laufbahn.
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50 Jahre Sparkassenautomation – von der Buchungsmaschine zum Internet-Banking
1993: GERDA – Anbindung der Girokonten an die Kundendatenbank und ÖCI-Umstellung

GiroCredit (heute Hotel Ritz Carlton)
1992 fusionierte die Girozentrale mit dem ÖCI (Österreichisches Creditinstitut). Aus der Zahlungsverkehrs- und Wholesalebank Girozentrale wurde die GiroCredit – eine Retailbank mit Filialen in ganz Österreich – als neues Spitzeninstitut des Sparkassensektors.
Mit dem Projekt GERDA (Giroerneuerung Datenbank) wurde der erste Schritt für die stufenweise Umstellung des in die Jahre gekommenen Giro-Buchungssystems auf ein Realtime-System gesetzt. Als Abteilungsleiter Erneuerung Grundgeschäfte steuerte ich diesen Prozess. Die Realisierung und die Integration des ÖCI in die GiroCredit erfolgte dann in einem Projektteam unter der Leitung von Heinz Schächle.
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50 Jahre Sparkassenautomation – von der Buchungsmaschine zum Internet-Banking
1988: ein PC-Arbeitsplatz für jeden Sparkassen-Mitarbeiter
Als Nachfolger für das Kassen-Terminal PTS-6000 und die Zwischenlösung BARBARA (Bildschirmarbeitsplatz) wurde ein Universalarbeitsplatz für alle Sparkassen-Mitarbeiter gesucht. Im letzten Moment fiel im Projekt CATS (Projektleiter Walter Domandl) die Entscheidung für Standard-PC´s mit dem Betriebssystem Windows und den Office-Produkten von Microsoft. Was heute selbstverständlich ist, war damals eine Sensation. Zum ersten Mal im Kreditsektor wurden statt speziellen Banken-Terminals Industrie-PC´s eingesetzt. Damit war die Bindung an einen einzigen Hersteller Geschichte.

CATS-Arbeitsplatz
Als erstes wurden die bestehenden CAROLINE Anwendungen und die 3270-Emulation für die Wertpapierabwicklung umgestellt und die Office-Produkte Word, Tabellenkalkulation, Mail und Kalender in den Sparkassen eingeführt. Mit dem PC-System war es erstmals möglich, komplexere Abläufe und die Sachbearbeitung zu automatisieren. Dafür war es notwendig, vom kontenorientierten Buchungssystem auf eine kundenorientierte Abwicklung umzustellen. Die Voraussetzungen dafür schufen die Entwicklung einer Kundendatenbank (Projektleiter Karl-Michael Udel) und die Einführung der kundenorientierten Abwicklung bei den Sparkassen (Projektleiter Gerhard Fiala). Nach Machbarkeitstudien wurden die Projekte Kredit (Projektleiter Reinhold Immler) und KGI (Kunden/Geschäfts-Informationssystem) mit dem Projektleiter Harald Koczi aufgesetzt. Nach der Einführung dieser Projekte hatte jeder Sparkassen-Mitarbeiter einen vollwertigen PC-Arbeitsplatz.
Als Abteilungsleiter Anwendungsplanung war ich für die Steuerung der Arbeitsplatz-Entwicklung zuständig. Die Weichenstellungen wurden im Kompetenzzentrum Anwendungsplanung gemeinsam mit den Landeshauptstadtsparkassen und der GiroCredit vorgenommen.
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50 Jahre Sparkassenautomation – von der Buchungsmaschine zum Internet-Banking
1988: Spar-Realtime
Die Probleme beim Einsatz von Giro-neu führten zu einer Neuausrichtung der Entwicklung. Man setzte auf strikte Projektorganisation, den Einsatz des Datenbank-Systems ADABAS und damit verbunden auf ein Realtime-System. Nach 10 Jahren Gesamtverantwortung für das Buchungssystem konnte ich mich mit einem Projektteam (Alfred Bazalka, DIng Jirina Rada, Thomas Schlager, Toni Widmayer, Hans Sagmüller und Sonja Kainz) der Neuentwicklung des Sparverkehrs widmen. Dabei gingen wir nach dem Lehrbuch für eine erfolgreiche Projektabwicklung vor. Wir erarbeiteten im ersten Jahr in einem Kompetenzzentrum gemeinsam mit eingebundenen Sparkassen die detaillierte Aufgabenstellung.

Kompetenzzentrum Spar: Herbert Wachtler, Helmut Vanek (Steiermärkische Sparkasse), Alfred Bazalka, Josef de Castell (Sparkasse Baden), Franz Angelo Gruber, Hans Sagmüller
Danach ging es an die Umsetzung. Die einzelnen Spar-Produkte wurden je Sparkasse in einer Produkt-Datenbank abgebildet (individuelle Produktgestaltung) und die einzelnen Transaktionen in einer Transaktions-Datenbank (Rohdatenspeicherung) gespeichert. Die Auswertungen wurden in eine Datenbank gestellt und konnten so am Bildschirm bearbeitet werden (Listbearbeitung über Bildschirm). Die Umsetzung erfolgte in den Programmiersprachen NATURAL und COBOL.
Eng wurde es wieder einmal beim Einsatz. Der breite Einsatz des Datenbanksystems führte zu einer Umstellung des Betriebssystems auf MVS und zur Konzentration auf ein zentrales Rechenzentrum in Wien. Für den Pilotbetrieb mit der Sparkasse Baden im Jahr 1988 gab es eine Übergangslösung. Die Umstellung der restlichen Sparkassen erfolgte dann nach dem Fahrplan der RZ-Konzentration. So konnte das Projekt erst mit der Umstellung des Vorarlberger Rechenzentrums im Jahr 1991 abgeschlossen werden.
Das System war danach im gesamten Sparkassensektor für ca. 5 Mio. Konten im Einsatz – neben der Buchungsgemeinschaft auch kurze Zeit für die Bank Austria bis zu deren Komplettumstellung auf das Unicredit-System und für die Erste Bank nach deren Integration in das SPARAT-Buchungssystem. Abgelöst wurde es mit der Integration in das neue Giro-Realtime-System im Jahr 2005.
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50 Jahre Sparkassenautomation – von der Buchungsmaschine zum Internet-Banking
1983: die Kärntner Sparkasse kommt zur Buchungsgemeinschaft

Wörthersee
Durch Kooperationen war das System der Kärntner Sparkasse dem SPARDAT-System ziemlich ähnlich. Anfang der 80-er Jahre fiel die Entscheidung für den Beitritt zur Buchungsgemeinschaft. Wie schon bei der Integration der Girozentrale, waren zahlreiche Adaptierungen im Buchungssystem und im Zahlungsverkehr notwendig. Die beiden Systeme wurden besser verzahnt und bestehende Schwächen in der Abwicklung ausgemerzt. Dazu war es notwendig, wesentliche Teile wie das Giro-Buchungsprogramm auf neue Beine zu stellen. Das Projektteam Giro-neu bestand aus Gerhard Wiesauer, Toni Widmayer, Anton Warschenegger und Alfred Bazalka.
Als Referatsleiter Basisautomation war ich für die Umstellung des Buchungssystems und die Überleitungsprogramme verantwortlich. Wie schon bei der Umstellung der Girozentrale gab es beim darauffolgenden Einsatz der neuen Programme für die mittlerweile vollzähligen anderen Sparkassen gravierende Probleme. Wieder einmal kamen Mitarbeiter und Maschinen an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit.

Mit Kollegen von der Kärntner und der Steiermärkischen Sparkasse in den Lienzer Dolomiten.
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50 Jahre Sparkassenautomation – von der Buchungsmaschine zum Internet-Banking
1980: Bargeld aus dem Automaten
Mit dem Lohnsackerl hatte man immer Bargeld zur Verfügung. Wenn das Gehalt auf ein Konto überwiesen wurde, musste man das notwendige Bargeld in seiner Sparkassen-Filiale zu den Kassenöffnungszeiten beheben. Das war nicht gerade ein Anreiz, auf bargeldlose Gehaltszahlung umzustellen. Erleichtert wurde das Prozedere durch die Einführung der Eurocheque-Karte. Damit konnte man europaweit mit Schecks Bargeld bis zu einem Höchstbetrag beheben. Trotzdem war es bei Auslandsreisen sinnvoll, Bargeld in fremder Währung mitzunehmen. Heute unvorstellbar: damals hatte jedes europäische Land seine eigene Währung (Schilling, DM, Lire …)
Ein großer Entwicklungsschritt war daher der Einsatz von Geldausgabeautomaten. Anfang der 80-er wurden in Österreich von der GABE – einer gemeinsame Gesellschaft der österreichischen Kreditinstitute – Bankomaten installiert. Zum Unterschied von deutschen Vorbildern waren Behebungen an allen Bankomat-Standorten in Österreich mit einer Bankomatkarte (Weiterentwicklung der Eurocheque-Karte) unabhängig von den Banköffnungszeiten möglich. Die Outdoor-Automaten funktionierten offline und die Transaktionen wurden als Datenträger an die einzelnen Rechenzentren übermittelt. Als nächste Entwicklungsschritte folgten Indoor-Automaten in den Foyers der Kreditinstitute, Bankomat-Kassen und weltweite Auslandsbehebungen. Anfang 2000 habe ich so mit meiner Bankomatkarte bei einem Bankomaten in Patagonien chilenische Pesos behoben. Zur Sicherheit hat mir der Filialleiter in der Geiselbergstraße die Mitnahme von Dollar-Reiseschecks empfohlen. Die Reiseschecks habe ich nicht gebraucht, der Dollar ist ordentlich gestiegen und so wurde meine Südamerika-Reise etwas billiger.
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50 Jahre Sparkassenautomation – von der Buchungsmaschine zum Internet-Banking