Autor: Angelo

Krieg oder Frieden in Europa ?

Der Traum von einem friedlichen Europa der Regionen Die europäische Nachkriegsordnung hatte 1989 ausgedient. Der Eiserne Vorhang wurde geöffnet und die Sowjetunion unter Gorbatschow ermöglichte die Wiedervereinigung Deutschlands. Der Traum von einem Europa der Regionen unter Einbeziehung Russlands war in greifbare Nähe gerückt. Eine europäische Friedensordung wurde nicht beschlossen, das sollte sich noch bitter rächen. EU- und NATO-Osterweiterung und ihre Folgen Die ehemaligen Ostblockstaaten und die baltischen Staaten, die nach dem Zerfall der Sowjetunion ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden schrittweise in die EU und die NATO eingegliedert. Damit war die NATO näher an Russland herangerückt und wurde von den Russen als Sicherheitsrisiko wahrgenommen. Aus der überschaubaren EU mit dem Führungstandem Deutschland und Frankreich wurde ein unbeweglicher Koloss mit 27 Teilnehmerstaaten. Innerhalb der EU gab es immer wieder Konflikte, weil sich viele der neuen Mitgliedsstaaten an den USA orientierten und eine Führungsrolle Deutschlands nicht akzeptierten. Der Traum von einem einigen Europa wurde immer mehr zum Alptraum. Konflikte zwischen der EU und den USA Die wirtschaftlichen Erfolge Deutschlands waren den USA  ein Dorn im Auge. Deutsche Technologie …

Gute Vorsätze für das Neue Jahr

Die Geschichte Wiens kennen lernen Seit Dezember kann man die spektakuläre Dauerausstellung zur Geschichte Wiens im neuen Wien Museum am Karlplatz gratis besuchen – eine Timeslot-Buchung ist zu empfehlen. Wien Museum – erste Eindrücke    Wandern im Winter Mit einem längeren Spaziergang im Wienerwald oder einer Schneeschuh-Tour  in den Wiener Alpen bekämpft man den Winterspeck. Wintertouren – Vorschläge für Winterwanderungen Wandern für den Frieden In der Ukraine und im Gaza-Streifen sterben täglich Menschen, darunter viele Zivilisten. Statt einer bedingungslosen Unterstützung einer der Kriegsparteien, sollte sich Österreich als neutraler Staat um Friedensverhandlungen bemühen.  Von unseren Medien ist leider diesbezüglich nichts zu hören. Daher ist die Zivilgesellschaft gefordert, Akzente für friedliche Lösungen zu setzen.    Wandern für den Frieden – veranstaltet 2024 im Wiener Raum 7 einfache Tageswanderungen (ca. 10 km) – nächster Termin 13. Jänner Stadtwanderweg 1 auf den Kahlenberg    Treffpunkt 10:45 Endstation der Linie „D“ in Nussdorf Inflationsabgeltung für Betriebspensionen Die Pensionisten bekommen 2024 eine stattliche Pensionserhöhung im Rahmen der Inflationsrate. Auf die Pensionskassen-Bezieher  hat der Gesetzgeber wieder einmal  vergessen, sie werden von unserer …

Österreich von 1900 bis 1945

Die Monarchie – von 1900 bis zum Ersten Weltkrieg Mit rund 676.000 km² war die k.&.k. Monarchie der flächenmässig größte Staat Europas (ausgenommen Russland)  und mit 52,8 Millionen Menschen (Stand 1914) der  bevölkerungsmäßig zweitgrößte Staat hinter Deutschland. Die Monarchie reichte von Nordböhmen bis an die südliche Adria und vom Bodensee bis in die Karpaten. Entsprechend vielfältig waren die Nationalitäten, die zunehmend nach Selbständigkeit strebten.  Heterogen war auch die Wirtschaftsstruktur, industrialisiert waren nur Österreich, Tschechien und Budapest. Die Landwirtschaft wurde in der ganzen Monarchie ohne maschinelle Unterstützung betrieben. Im heutigen Österreich waren 40 % der Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt, in Ungarn und Galizien wesentlich mehr. Österreich-Ungarn wurde seit 1848 von Kaiser Franz Joseph regiert und spielte im Reich der europäischen Großmächte England, Frankreich, Russland und Deutschland eine eher untergeordnete Rolle, der alte Kaiser war mehr eine Symbolfigur als ein Herrscher. Die Hauptstädte Wien (Kaiserreich Österreich) und Budapest (Königreich Ungarn) gehörten zu den größten Städten Euopas. Wien erlebte einen kulturellen Höhenflug und war Magnet für Intellektuelle und Künstler aus der gesamten österreichischen Reichshälfte. In der Stadtentwicklung …

Meine Reisen und Touren von 1970 bis 1999

Auf den Spuren der Inkas in Bolivien und Peru Seit dem Hit von Simon & Garfunkel träumte ich von einer Reise in das Land der Inkas. 1981 wurde der Traum wahr und meine erste Überseereise führte mich nach Bolivien und Peru. Über einen Hinweis von Freunden konnte ich an der Anden-Expedition der ÖTK-Bergsteigerschule teilnehmen.  Damals gab es für Gruppen ab 10 Personen einen günstigeren Flugtarif und so war ich als der elfte Mann willkommen. Vorgesehen waren drei 6.000-er  in Bolivien und Ecuador sowie ein umfangreiches Kulturprogramm auf den Spuren der Inka. Schlechtwetter in Cuzco (Peru) verhinderten den Weiterflug nach Quito (Ecuador). Es war eine abenteuerliche Reise mit unvergesslichen Eindrücken von  der untergegangen Inka-Kultur und vom Leben im Armenhaus Südamerikas. Ich habe in den folgenden Jahren noch viele Reisen unternommen (davon eine weitere Südamerikareise nach Chile und Argentinien). Diese erste Überseereise war aber nicht mehr zu toppen, obwohl sich mein Traum von einem 6.000er nicht erfüllte. Auf den Spuren der Inkas –  La Paz und Altiplano, von La Paz (Bolivien) über den Titicacasee (Bolivien/Peru) nach Cuzco (Peru), …

Mein Sport von 1970 bis 1999

Laufen als Ausgleichssport Ich war seit meiner Jugend ein starker Raucher und dem Alkohol nicht abgeneigt. Mit 30 stellte mich der Internist vor die Alternative: aufhören oder die Jahre sind gezählt. Ich entschied mich für das Aufhören und begann mit dem Laufen, damals noch eine absolute Seltenheit. Für mich war es der ideale Ausgleichssport zum Abschalten von Beruf und Familie. Der Einstieg war gleich ein Höhepunkt Mit meinem Freund und Arbeitskollgegen Rudi trainierte ich für den Karwendelmarsch 1977. Die 3.000 Höhenmeter konnten wir nicht simulieren und so machten meine Muskeln beim letzten Sattel  (Plumssattel  1.650 m)  nicht mehr mit. Das Ziel im Pertisau am Achensee  erreichte ich nur noch humpelnd. Ich trainierte weiter für  mein nächstes Ziel – den Wiener Höhenstraßenlauf über 15 km vom Leopoldsberg zur Marswiese.  Der damals einzige Volkslauf in Wien hatte  prominente Teilnehmer wie den Olympiasieger 1952 Emil Zatopek und die österreichische Marathonlegende Dolfi Gruber. Beide überholte ich bei meinem ersten Versuch auf der Höhenstraße – ein Erfolgserlebnis, kein Wunder sie waren doppelt so alt.  Mit den Waldviertler Lauffreunden Uli und …

Hits der 10er

 Leben ab 2000 2000 bis heute – Der Euro ersetzt den Schilling,  das Smartphone verändert das Leben (Versandhandel, Internet-Banking, soziale Medien, Routenplaner, Fotos …), die Corona-Pandemie bringt das Leben zum Erliegen, Folgen der Flüchlingskrise und des Ukraine-Konflikts, mein Leben heute.  Zeitreise ab 1945 Chronik Weltgeschehen, Österreich – unter Verwendung von wikipedia So haben sich die Zeiten geändert – vom Ende des 2. Weltkriegs bis heute Biographie Franz ANGELO Gruber – vom Waldviertler Dorf in die Computerwelt

Hits der 00er

Leben ab 2000 2000 bis heute – Der Euro ersetzt den Schilling,  das Smartphone verändert das Leben (Versandhandel, Internet-Banking, soziale Medien, Routenplaner, Fotos …), die Corona-Pandemie bringt das Leben zum Erliegen, Folgen der Flüchlingskrise und des Ukraine-Konflikts, mein Leben heute.  Zeitreise ab 1945 Chronik Weltgeschehen, Österreich – unter Verwendung von wikipedia So haben sich die Zeiten geändert – vom Ende des 2. Weltkriegs bis heute Biographie Franz ANGELO Gruber – vom Waldviertler Dorf in die Computerwelt

Mein Beruf von 2000 bis heute

Projektleiter Euro-Bargeldumstellung 2001/2002 Mein letztes großes Projekt in der SPARDAT war die Gesamt-Projektleitung für die Euro-Bargeld-Einführung von ERSTE Bank und Sparkassen. Betroffen waren 15.000 PC-Arbeitsplätze, Indoor-Bankomaten und das Online-Banking. Der Termin stand fest und auch das kleinste Problem hätte zu einem massiven Imageschaden für ERSTE Bank und Sparkassen geführt. Mit  einem strikten Projektmanagement und mehreren Simulationen der Währungsumstellung gelang eine problemlose Umstellung. EURO Bargeldumstellung – Machbarkeitsstudien Euro und Datum-2000, Projekt EURO/2000, Zeitreise-Umgebung, Euro-Bargeldumstellung 2001/2002. Abschied von der SPARDAT Zwischen 1970 und 2002 hat sich die Sparkassenwelt und die IT grundlegend verändert. Immer leistungsfähigere Computer eröffneten laufend neue Möglichkeiten.  Für die ständig neuen Aufgaben war lebenslanges Lernen unerlässlich. Dafür hatten wir zu einer Zeit PC-Arbeitsplätze mit Internet-Anschluss, wo viele mit diesen Begriffen nicht einmal etwas anzufangen wussten. Als Mitarbeiter der ersten Stunde durfte ich diese Entwicklung mitgestalten. Der SPARDAT-Geist der Pionierphase, das visionäre Management und die vielen Kollegen mit denen ich zusammenarbeiten durfte, haben mich menschlich geprägt. Die wesentlichen Meilensteine meiner SPARDAT-Zeit finden Sie auf 50 Jahre Sparkassenautomation – Zeitreise vom Ende der 60er bis heute Nach der …

Meine Touren von 2000 bis heute

Nach meinem Ausscheiden aus der SPARDAT blieb mir mehr Zeit zum Wandern. Wir  waren viel mit Doris und Willi unterwegs und umrundeten mit ihnen in 43 Tagen Niederösterreich. Vor 10 Jahren haben wir das Schneeschuhwandern entdeckt und seither viele schöne Wintertouren unternommen. Tourenwochen führten uns gemeinsam mit Doris, Willi und ihren Freunden in die schönsten Gegenden Österreichs und Südtirols. Mit Franz und Barbara unternahmen wir anspruchsvolle Hüttentouren, unter anderem auf den Triglav – den höchsten Berg Sloweniens. Am Großglockner, dem Dach Österreichs, waren wir mit Waldviertler Freuden und einer Bergführerin. Viele der Touren habe ich auf meinem Wander-Blog Angelos Touren dokumentiert. Entscheidung am Jakobsweg Der Jakobsweg war Anfang der 2000er noch ein Minderheitenprogramm. Gemeinsam mit Martha plante ich eine Kurz-Variante des Spanischen Jakobswegs. Wir flogen nach Bilbao und fuhren mit dem Bus nach San Sebastian an der Atlantikküste. Von dort ging es mit dem Zug zum Start in Saint-Jean-Pied-de-Port im französischen Baskenland. Hier begann unser Pilgerweg  über die Pyrenäen und durch das Baskenland nach Logrono, der Hauptstadt von La Rioja (ca. 100 km). Weiter ging es …